Wie effektiv sind Sprachreisen?
Ihr Kind hat Probleme im schulischen Fremdsprachenunterricht und die Noten verschlechtern sich zusehends? In diesem Fall sollten Sie über den Aufenthalt in einem unserer Sprachcamps nachdenken. Denn hier bekommt Ihr Kind die Gelegenheit, gemeinsam mit unseren Dozenten Verständnisprobleme aufzuarbeiten, Fragen zu stellen und wieder Spaß am Erlernen einer fremden Sprache zu finden.
Kindersprachreisen arbeiten mit einem kindgerechten und pädagogisch ausbalancierten Lernkonzept und stellen damit eine sehr effektive Alternative zum herkömmlichen (und teuren) Nachhilfeunterricht dar.
Englisch und Co. als Teil unserer Alltags- und Berufswelt
Wir machen Speed-Dating, tragen Haute-Couture und essen Sushi. Wir mailen, chatten und twittern. Wir finden etwas hip oder out. Die meisten Anglizismen, Hispanismen usw. haben sich schon dermaßen in unseren Sprachgebrauch eingebürgert, dass wir sie kaum noch bemerken. Ganz selbstverständlich starten wir einen Download, anstatt etwas herunterzuladen, setzen etwas auf die Blacklist und nicht auf die schwarze Liste oder freuen uns statt unserer zahlreichen Kontakte über unsere vielzähligen Connections.
Dabei haben diese „eingedeutschten“ Fremdwörter noch den Vorteil, dass sie praktisch jeder versteht, ob man nun Englisch, Französisch etc. spricht oder eben nicht. Jedoch sind sie nur die eine Seite der Medaille: Die Globalisierung hat die Welt grenzenlos gemacht, wir können überall hin, zu jeder Zeit. Und das nicht nur physisch. Via Skype oder Facebook verbinden wir uns mit Menschen aus aller Welt und reisen allabendlich von unserem Wohnzimmer aus zum Bekannten nach Thailand, zur Cousine in die Staaten oder zum Lebenspartner, der gerade beruflich in Shanghai ist.
Dieses Kosmopoliten-Dasein ist jedoch nicht einfach nur furchtbar praktisch und absolut visionär, sondern stellt die Menschen auch stetig vor neue Herausforderungen. Fremdsprachen, zum Beispiel. Eine Fremdsprache wie Englisch zu sprechen, war vor etwa 50 Jahren fast noch etwas Besonderes, das konnte nicht jeder. Musste auch keiner. Heutzutage ist es nahezu überlebenswichtig. Und am besten spricht man nicht nur Englisch, sondern auch gleich Französisch, Spanisch oder ganz neu: Chinesisch.
Fremdsprachen: auf dem Arbeitsmarkt überlebenswichtig
Fremdsprachen zu beherrschen, ist längst nicht mehr nur etwas für berufliche Globetrotter und Menschen mit Reisefieber, sondern eine absolut notwendige Qualifikation auf einem knallharten Arbeitsmarkt. Die meisten größeren Firmen sind heutzutage international vernetzt, die Geschäftspartner sitzen überall auf der Welt, produziert wird in China oder sonst wo. Kommunikation, Meetings etc. laufen über Videokonferenz, per Mail oder Telefon. Wer also eine Anstellung bei einem deutschen Betrieb bekommt, kann noch längst nicht davon ausgehen, Zeit seines Lebens in Deutschland arbeiten zu können.
Schnell wird beim Partnerkonzern in Japan oder Spanien eine helfende Hand gesucht und der Angestellte aus Deutschland mal eben kurz „ausgeliehen“. Wer hier nur ein paar Brocken Schulenglisch mitnimmt, wird im Ausland schnell an seine Grenzen stoßen. Vor allem junge Menschen wachsen heutzutage nahezu multilingual auf – bereits in der Grundschule startet der Englischunterricht, später gesellen sich Französisch und Spanisch, manchmal sogar noch Italienisch dazu. Leider reicht der Schulunterricht selten aus, um in einer fremden Sprache „sattelfest“ zu werden, in einer 45-minütigen Schulstunde können die Lehrpersonen bestenfalls Grundlagen vermitteln. Wer an der Stelle nicht selbstständig das Gelernte intensiviert, nimmt aus seiner Schulzeit meist nur wenige Fremdsprachenkenntnisse mit.
Meist genügt dies gerade mal, um sich irgendwo einen Kaffee zu bestellen. Natürlich muss es im Job nicht zu ausgedehnten Berufsreisen kommen – dies betrifft vor allem die ständig expandierende Wirtschaftsbranche. Doch auch bei Jobs im Inland sind Fremdsprachen meist eine unbedingte Zugangsvoraussetzung.
Vielfach setzen Arbeitgeber eine sogenannte „Auslandserfahrung“ voraus und erwarten damit, dass der Bewerber auf dem jeweiligen Berufsfeld bereits Arbeitserfahrungen im Ausland gesammelt hat. Dies ist beispielsweise im Journalismus der Fall. Auch wenn man beabsichtigt für ein deutsches Blatt zu schreiben, so wird doch oftmals wenigstens ein Praktikum oder Volontariat bei irgendeinem ausländischen Magazin vorausgesetzt. Hinzu kommt, dass Fremdsprachenkenntnisse meist auch im Arbeitsalltag benötigt werden.
Internationale Geschäftspartner melden sich per Mail oder per Telefon – wer hier nur herumstottert und kaum ein paar Brocken Englisch oder Französisch zusammenbekommt, blamiert das gesamte Unternehmen und räumt meist damit auch den Platz für die nachrückende Konkurrenz frei.
Frühzeitig den Weg ebnen – Fremdsprachen sollten schon in Kindertagen erlernt werden
Damit das nicht passiert, sollten Eltern frühzeitig vorsorgen und ihren Kindern bereits in jungen Jahren die Möglichkeit geben, einen sicheren Umgang mit wichtigen Fremdsprachen wie Englisch, Spanisch oder Französisch zu erlernen. Sprachreisen stellen hier nicht nur eine kindgerechte, sondern vor allem auch effektive Alternative zum herkömmlichen Schulunterricht dar. Denn in diesem entstehen didaktisch gesehen meist große Lücken: Die meisten Schulen haben mit dem steigenden Lerndruck zu kämpfen, welcher durch Vergleichsstudien wie PISA und das Abitur in 12 Jahren letztlich kontinuierlich zugenommen hat.
Immer mehr Inhalte müssen in immer kürzerer Zeit ihren Weg in die Köpfe der Schüler finden und bei der nächsten Klausur abrufbereit sein. Die Lehrpersonen sehen sich deswegen meist in einem Wettlauf gegen die Zeit gefangen und müssen zwangsläufig Kompromisse machen: Im Unterricht wird alles weggespart, was überflüssig ist, alles wird optimiert. Dies mag in naturwissenschaftlichen Fächern noch möglich sein – beim Erlernen von Fremdsprachen jedoch rächt sich dies. Um den nötigen Stoff in der vorgeschriebenen Zeit zu bearbeiten und die Schüler für die nächste Klausur fit zu machen, streichen die Schulen die praktischen Übungen vom Unterrichtsplan.
Textverständnis muss der Schüler sich zu Hause selbst erarbeiten, Lückentexte werden als Hausaufgabe aufgegeben, Sprachtraining fällt nahezu ganz aus und mündliche Mitarbeit wird auf ein Minimum eingedampft. Den Preis bezahlt hier am Ende der Schüler: Fremdsprachen müssen gesprochen werden, anders haben Grammatik, Satzbau und Co. keine Chance, sich zu verinnerlichen. Die Schüler lernen zwar brav alles für die nächste Klassenarbeit auswendig – vergessen es aber auch genauso schnell wieder. Und am Ende verlassen sie nach jahrelangem Englischunterricht die Schule und können sich abgesehen von ein paar reingepaukten Floskeln an kaum etwas erinnern. Steht dann der Trip ins Ausland plötzlich vor der Tür, bleibt vielen jungen Menschen nur die Absage.
Spielerisch Sprachen lernen
Hier können Sprachcamps oft der Rettungsanker sein: Denn diese setzen genau da an, wo der schulische Fremdsprachenunterricht endet und setzen statt theorieorientiertem Lernen auf ein anwendungsbezogenes Lehrkonzept. Hierdurch grenzen sich Sprachcamps nicht nur vom grauen und oftmals langweiligen Schulalltag ab, sondern geben den Kids auch die Möglichkeit, einen Bezug zu der fremden Sprache herzustellen und (erstmals) Spaß am Lernen zu entwickeln. Sprachreisen für Kinder verknüpfen hierbei geschickt kurze und intensive Lerneinheiten mit langen praxisbezogenen Einheiten. Letztere werden mit Hilfe erlebnispädagogischer Elemente gestaltet und finden oftmals (bei entsprechendem Wetter) an der frischen Luft statt.
Bei sportlichen Aktivitäten oder gruppendynamischen Spielen wenden die Kinder unmittelbar das zuvor Gelernte an, indem sie statt auf Deutsch in der jeweiligen Fremdsprache miteinander kommunizieren. So finden bei Englischcamps etwa Fußballspiele auf Englisch, Schnitzeljagden auf Französisch oder Geocaching auf Spanisch statt. Der Vorteil hierbei: Die Kinder bemerken in der Regel gar nicht, dass sie überhaupt lernen. Ihre Konzentration gilt in erster Linie dem Spiel oder der jeweiligen Sportart, die neu gelernten Grammatikregeln wenden sie dabei nur unterbewusst an. Genau dies simuliert jedoch eine sehr realistische Situation:
Denn wer sich im Ausland mit seiner Gastfamilie unterhalten möchte, kann dabei auch nicht über jede einzelne Wortstellung nachdenken, sondern muss die intuitive Verwendung dieser beherrschen. Das Sprechen „aus dem Bauch heraus“ bedarf jedoch einer gewissen Routine – und genau diese können die Kids bei Sprachreisen erwerben!
Unterricht mal anders: Kindersprachreisen verzichten auf langweiligen Tafelunterricht
Und auch in den theoretischen Unterrichtseinheiten distanzieren sich Sprachcamps vom oftmals sperrigen Lernkonzept der Schulen. Statt trockenem Tafelunterricht konzentrieren sich Sprachreisen für Kinder an die Ostsee auch hier auf das gestalterische Element – und motivieren die Kids dazu, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen und diesen mit zu prägen. Einen unschätzbaren Vorteil stellt hierbei die übersichtliche Gruppengröße dar: Während eine Schulklasse schnell mal aus 40 Kindern besteht, arbeiten Sprachreisen mit Kleingruppen, die Dozenten haben so die Möglichkeit, sich voll und ganz auf jeden einzelnen Schüler zu konzentrieren und dabei keinen zu übersehen, wie es oftmals in Schulen geschieht.
Hier werden die Kinder in großen Klassenverbänden zu absoluten Einzelkämpfern gemacht, nur die durchsetzungsfähigen werden im Unterricht gehört und können sich beteiligen, die Schüchternen und Stillen gehen dabei meist völlig unter. Und dies bleibt für die Betroffenen nicht ohne Konsequenzen: Vielfach verlieren diese Kinder über kurz oder lang das Interesse am Unterricht, ziehen sich zurück, fühlen sich von dem, was vorne an der Tafel passiert, nicht mehr angesprochen. Oft werden die Hausaufgaben vernachlässigt oder gleich der Unterricht geschwänzt.
Gezielt fördern – ohne Leistungsdruck
Bei Sprachreisen für Kinder achten die Dozenten gezielt darauf, dass jeder ihrer kleinen Schützlinge zu Wort kommt und fördern ihre Schüler je nach individuellem Lerntempo. Hierdurch können langfristig entstandene Lernblockaden abgebaut werden, betroffene Kinder gewinnen wieder Interesse am Unterricht und erfreuen sich an den eigenen Fortschritten. Meist verhilft dies den Kids dazu, auch später in der Schule wieder einen Einstieg zu finden und die eigenen Noten sichtbar zu verbessern.
Kindersprachreisen fördern die Kids somit gleich auf mehreren Ebenen und ermöglichen ihnen zugleich wundervolle und erholsame Ferienerlebnisse. Verhelfen Sie Ihrem Kind daher noch heute zu einem sicheren Start ins Berufsleben und gönnen Sie Ihrem Liebling den Aufenthalt in einem unserer Sprachcamps!