Was man beim Baden gehen beachten sollte

Ein kühles Bad kann sehr erfrischend sein. Doch bevor man sich in die Wellen stürzt und auch im Wasser muss man sich an einige Regeln halten, damit das Baden vor allem auch in natürlichen Gewässern gefahrlos vonstatten gehen kann.

Baden gehen

Gesund, munter und abgekühlt

Wer ins Wasser gehen möchte, sollte gesund sein und sich wohl fühlen. Vor allem mit Erkältung, Ohrentzündung oder auch bei allgemeinem Unwohlsein sollte man auf ein Bad verzichten. Auch der Magen sollte weder komplett leer noch zu voll sein.

Da das Wasser im allgemeinen kühler als die Körpertemperatur ist, gewöhnt man den Körper vorher am besten langsam an den Temperaturunterschied. Dies kann durch eine kühle Dusche geschehen oder indem man langsam in das Wasser hinein watet und Arme und Oberkörper mit einigen Handvoll Wasser abkühlt.

Wenn euch kalt wird, geht sofort aus dem Wasser und trocknet euch gut ab. Auch die nassen Badesachen sollten dann ausgezogen werden. Überschätzt euch und eure Kräfte nicht, sodass ihr zu jeder Zeit eigenständig aus einem See oder Fluss wieder an Land schwimmen könnt. Wenn man einen Nepronanzug hat wie in unseren Wassersportcamps an der Ostsee, dann ist der Aufenthalt im Wasser mit einem ganz anderen Kältegefühl wahrnehmbar.

Wo und wann man überall nicht baden sollte

Es gibt einige Stellen an denen man nicht baden gehen, hineinspringen oder entlang schwimmen sollte. Dazu gehören folgende: - Stellen, wo Schiffe und Boote unterwegs sind - unter Sprungtürmen - in der Nähe von Wasserpflanzen - hinter Absperrungen und Bojen, die Fahrrinnen oder andere gefährliche Stellen markieren - in trüben oder unbekannten Gewässern - bei Wehren oder Strudeln - Gewässer, die besondere Gefahren aufweisen (z.B. gefährliche Tiere, Strömungen oder hoher Wellengang) Besonderes Augenmerk liegt bei den Ferienlagern und Kinderreisen in Mecklenburg-Vorpommern. Denn hier haben alle Destinationen mit Wasser zu tun.

Besonderheiten für Nichtschwimmer oder schlechte Schwimmer

Natürlich möchten auch Kinder im Wasser planschen, die noch nicht schwimmen können. Für sie gelten noch einige zusätzliche Regeln. Viel Trinken ist nicht nur im Sommer Pflicht. Wer nicht schwimmen oder sich nur für sehr kurze Zeit alleine über Wasser halten kann, darf nur bis zum Bauch und maximal bis Schulterhöhe ins Wasser. Denn auch aufblasbare Schwimmhilfen wie Schwimmflügel und -ringe, Luftmatratzen oder ähnliches bieten keine ausreichende Sicherheit, wenn ihr in tiefem Wasser seid.

Für alle gilt: Ruft bei einem Notfall, und auch nur dann, rechtzeitig und laut um Hilfe, sodass andere auf euch aufmerksam werden. Wenn ihr selbst jemanden bemerkt, der Hilfe braucht, dann helft ihm, wenn möglich oder holt Erwachsene zu Hilfe. Wenn ihr alle diese Regeln beachtet, steht einem sicheren Besuch im Schwimm- und Freibad nichts mehr im Wege.